Meine Gedichte
Gedanken
Weit der Sand,so weit das Meer.
Möwen fliegen frech umher,
Die Wolken ziehen fort, ganz weit.
Der Sand weht in seine Dünen.
Die Weiden schwingen hin und her,
Die Zeit der Gedanken ist gekommen.
© M. Schwarz-Bergmann, März 11
Otti, lieb und zart,
Weiß grau dein schönes Haar, warst wie eine Diva.
Dein Kopfhaar wie Federn schön.
Dein piepsen lieb und grell.
Du wusstest, hier bist du zuhause.
Otti, Wir lieben dich von Kopf bis Fuß!
Unser ältestes Kind ist nun zum Himmel fort, zu den
Wiesen und Blumen zum Bommel hinfort.
Manu 2011, April 3.
Herbstgedanken
Die Vögel singen gar nicht mehr,
Sie sind schon fort gezogen.
Störche sammeln sich zusammen
und die letzten Schwalben segeln davon.
Auf langen Wegen rauscht ein kühler Wind.
Erste Blätter fallen zu Boden und tanzen im Kreis.
Kühler feuchter Dunst liegt auf den Feldern .
Das Rauschen im Geäst erzählt Geschichten vom Herbst.
Nebel zieht über Wege, Wälder und Strassen, sie sind nun öfter leer.
Die Stürme lassen Drachen steigen, weit ganz weit.
Letztes Obst fällt auf die Erde, vergessene Felder rauschen mit.
Wellen peitschen höher und lauter, Einsamme Spaziergänge am Strand.
Nun wird’s Zeit:
Ein dickes Buch
Ein langer Brief
Ein guter Wein
Die lange trübe Zeit wird die Wunden heilen.
© M.Schwarz-Bergmann August 10.
Vermissen
Wenn wir uns brauchen sind wir für einander da
Brauchen wir uns nicht, sind wir auch für einander da
Wir spüren die Sehnsucht für einander,
die wir auch spüren wenn wir nicht beisammen sind.
Wir vermissen uns für ganz kurze Zeit
Oder ist es doch der halbe Tag?
Ist es dann der ganze Tag
Eine Woche
Ein Monat
Ein Jahr
Ist die Sehnsucht unbeschreiblich groß.
© M.Schwarz-Bergmann August 10.
Berlin
Berlin du und deine Straßen,
deine Straßen und du.
Bei dir bin ich geboren
hier darf ich zuhause sein.
Du bist schön
du bist traurig
du bist manchmal doof.
Du bist jeden Tag anders,
jeden Tag neu,
deine Straßen sind müde
manchmal auch trübe,
du bist so riesig groß.
Du bist die Liebe
du bist die Leidenschaft
du bist die Seelenflut.
Du bist immer wach,
und wenn du erwachst, ist alles anders.
Du bist das was wir hier sind.
voller Lust,
voller Frust,
voller Leidenschaft,
voller Nostalgiker die sich sehnen!
Sehnen nach dem alten, dem alten von Früher.
Berlin meine Schöne!
Du ganz andere, wie anders wo,
du Schicksal vieler
du Sünde
du Sehnsucht.
Deine Zeit steht hier nie still,
Kuhdamm ruff, Kuhdamm runter,
sitzen auf ner Bank im Tiergarten,
ruhen vom Mief , ruhen von dir.
Jeden Tag neu
Jeden Tag anders sein.
Bei dir bin ich geboren
hier darf ich zuhause sein.
© M. Schwarz-Bergmann
Stehen im Regen
Nur da stehen
stehen und singen
singen im Regen.
Nur da stehen ,
und Singen im Regen.
Lieder singen im Gewitterregen.
Alles nass, bis auf die Haut.
Nun stehend im Regen, singend im Nass.
Leise Perlen fallen von meinem Frack,
nun singt doch eure Lieder stehend im Regen.
Die nassen Perlen fallen von meinem Frack.
© M. Schwarz-Bergmann
Sie fehlt
Manchmal sehe ich sie in meinen träumen
sie ist dann ganz lebendig.
Sie fehlt
Sie sitzt dann da auf unserem alten Sofa
sitzt dann da, schaut und spricht
mit blick auf ihre Hände.
Sie fehlt
Ihre Hände erzählten viel
sie zeigten mir Leben und Krankheit.
Sie fehlt
In meinen träumen ist es so als wäre es früher
In meinen träumen ist es so als wäre alles echt
In meinen träumen ist sie wieder da.
Sie fehlt
Manchmal sehe ich sie in anderen Menschen
Suche ihre Augen
Suche ihre Stimme
Suche ihre Haare
Suche Ihre Hände
Sie fehlt
sie ist in einem anderswo
anderswo?
Wo ist das wohl?
Sie fehlt
© M. Schwarz-Bergmann
Sie erzählen
Sie erzählen soviel
Soviel über Jedermann.
Sie erzählen von ihren Farben,
Farben vieler Art.
Sie erzählen von den Menschen.
Sie erzählen von dem eigen sein
Sie erzählen von dem verschieden sein
Sie erzählen vom Leben und Lieben.
Sie erzählen vom alleine sein
Sie erzählen vom Zweisam sein
Sie erzählen vom beisammen sein.
Sie erzählen mir soviel
Meine Dächer über Berlin.
© Manuela Schwarz-Bergmann
Zeiten
Traurig sein, ich sage nein!
Glücklich , das will ich sein!
Hängen dichte Wolken nieder,
scheint die Sonne über ihnen nieder.
Denke oft an unsere Zeit
wurden zusammen nur nicht alt
wie lange wart die Zeit?
Mich durchlaufen Zeiten und Gedanken
schönes und auch schmerzliches
Zeiten des Lebens.
Blicke zurück und nach vorn
so oder so ist das Leben
geh nach vorn nicht zurück
Ich hab es nie bereut!
©M. Schwarz-Bergmann 2009
Stille
Stilles Schweigen und Denken
Stille überall
Stille der dunklen Einsamkeit.
Stille Wiederkehr vom Leben
Voller streben gehen wir unseren Weg entgegen.
Stille der Liebe und Gemeinsamkeit.
In der Stille gehen wir dem Kerzenschein entgegen,
Gehen nicht mehr zurück nur noch nach vorn.
Nur die Stille kein zurück.
Januar,2008
M. Schwarz-Bergmann
J. Bergmann
Leise
Leises leuchten warmer Lichter
Leises wärmen vieler Herzen
Leises klingen schöner Lieder
Leises leuchten kleiner Kinderaugen.
Leises fallen weißer Flocken
Seichtes weiß auf engen Gassen
Sanftes knirschen unter Füßen
Liebliche Wärme legt sich nieder.
Kalte Winde beißen in Gesichtern
Eisrosen festlich schön an Fenstern
Kleine Engel retten Einsamme Seelen
Wunsch nach Friede überall.
Wunsch nach Friede nur gemeinsam!
Leuten schöner Kirchenglocken
Wärme legt sich in die Herzen
Stille überall.
© Manuela Schwarz-Bergmann
2008
Alles Fort
Dunkle Wolken ziehen übers Land
Alles scheint wie abgebrannt
Alles leer, verlassen , gar nicht mehr.
Nichts mehr da
Nichts mehr dort
Alles fort.
Dunkle Wolken ziehen übers Land
Der Wind bringt Abschied
Der Wind die Kühle
Den Geruch vom Herbst.
Dunkle Wolken ziehen übers Land
Alles scheint wie ausgebrannt
Abschied nehmen von jedem Blatt
Abschied nehmen vom alten Ast.
Dunkle Wolken ziehen übers Land
Der Wind nimmt die Gedanken fort
Die Erinnerungen fliegen mit
Alles fort
Nichts mehr dort.
© Manuela Schwarz-Bergmann
Herbst,2008
Ein Glasel Wein bei Kerzenschein
Der Schein des Lichts so warm so goldenschön.
Ein Glasel Wein halb voll halb leer,
sein Schein schimmert still durchs Glas,
wie das Meer sich spiegelt im Licht des Mondscheins.
Im Sande sitzend, nicht allein!
Das Glasel Wein, halb voll halb leer mit Blick aufs Meer
und ein paar philosophische Gedanken
schwimmen weit mit der Flaschenpost aufs Meer hinaus.
Ein Glasel Wein bei Kerzenschein.
© Manuela Schwarz-Bergmann
Der Himmel schaut zu
Die Erde brennt
Die Seele weint
Ein Tränenbad lässt sich nieder.
Der Himmel schaut zu
Die Kinderaugen weinen
Und ihre Hände zeigen ihre Wehmut.
Der Himmel schaut zu
Kein hier
Kein dort
Kein irgendwo
Der Himmel schaut zu
Wenn die Erde brennt
Wenn die Seele weint
Und die Kinderaugen weinen.
Drei Minuten schweigen
Drei Minuten Luft anhalten
Wird die Seele in China und Birma
Jemals heilen?
Der Himmel schaut zu.
© Manuela Schwarz-Bergmann
Zum gedenken an die Opfer!
Der Weg
Der Weg ist lang
Die Seele weint
ein Stück von dir hat mich verlassen
hast mich getragen
gehütet und geboren
weit war dein Weg
einsam bist du ihn gegangen
dein Ende war so leidvoll
gingst ohne ein letztes Wort an mich
von dieser Welt
viel zu schnell.
Der Weg ist lang
Die Seele weint
Der schwere Weg wird mich tragen
ist meine Seele noch so schwer
doch du bist vor raus gegangen
ganz leise
und so schwer.
Der Weg ist lang
Die Seele weint.
Und doch
werde ich eines Tages wieder
Lachen, Singen und Tanzen
(c)Manuela Schwarz-Bergmann
Wenn die Sonne noch so fern ist
ich an trüben tagen nur noch da sitz
ist das tiefe schwarze Loch in mir so groß.
Ich fall hinein und komm nicht mehr raus.
So steh ich da ganz tief in meiner Dunkelheit,
ich blicke manchmal doch nach oben,
ein warmes Licht zieht meine Blicke an, es sind
Sonnenstrahlen die mein Herz erwärmen.
Das große Loch ist noch so groß,
ein weiter Weg steht noch bevor
Geht nicht zurück,
blicke weit nach vorn,
dann ist die Sonne nicht mehr alt zu fern.
© Manuela Schwarz-Bergmann
Noch lange nicht
Ich dachte schon, du machst die lange Reise ohne mich.
Gehst einfach leise fort von mir, ganz sang und klanglos,
ohne ein auf Wiedersehen.
Ich Bitte dich "geh nicht fort von mir!
Bleib hier bei mir, verlass mich nicht."
Nicht jetzt, denn unsere Liebe kann noch viel mehr wachsen.
Dieses Band ist so unendlich, ich lass es niemals los, du Bitte auch nicht!
Denn ich Liebe dich.
Drum bitt ich dich "Geh nicht fort von mir, denn diese Zeit ist lange nicht gekommen."
M. Schwarz -Bergmann
Diesen Brief, schrieb ich dir einst…..
Es war die Flaschenpost die mir zu Füßen lag vor langer Zeit
Warum wählte sie mich aus?
War es so weit, war es die Zeit deine Zeilen zu bekommen?
Langsam öffnete ich deine Flasche, viel hattest du mir hier geschrieben.
Voller Sehnsucht war dein Brief, voller Wehmut und Traurigkeit.
Was sollte ich nun tun?
Mir blieb nicht viel Zeit dir etwas zu schreiben,
deine Bedingung war es auch, sie auf dem selben Wege dir zurück zu senden.
Käme sie denn auch je bei dir an?
Es waren deine Zeilen die mich so sehr rührten, deine Offenheit und Sehnsucht nach Vollkommenheit und endloser Liebe.
Werde ich dich jemals sehen?
Habe ich deine Fragen auch beantworten können?
Meine Füße tragen mich wieder an den Strand,
an die selbe Stelle wo ich auch deine Post fand,
den Flaschenkorken drück ich noch mal feste an, nun schmeiß ich sie raus, weit ins Meer hinaus.
Den Rest besorgt die Zeit, denn es war die Flaschenpost die mir zu Füßen lag vor langer Zeit.
© Manuela Schwarz-Bergmann
Was dich weinen lässt……
Dunkel sieht es in deinem Herzen aus.
Warum bist du traurig?
Ist es der Wind der dein Herz weinen lässt
ist es die Zeit die dich so sehr weinen lässt
was ist es was dich brechen lässt?
Ängste hast du immer wieder
Des Nachts lassen dich die Träume wachen
Die Angst zu schlafen lässt dich bangen
Böse Träume halten dich in dir gefangen.
Bist du so allein?
Warum bist du traurig?
Ist es der Wind der dein Herz weinen lässt?
Nein, es ist das Gewitter was in dir seine Spuren lässt.
Mein Lieb, strecke deine Arme aus
zeige deine Hände auf!
Ich bringe dir die Hoffnung wieder
Die bösen Winde werden schwinden
Denn zusammen sind wir nicht allein.
© Manuela Schwarz-Bergmann
Vaterherz
Als ich erfuhr, dass ihr im werden seit
da schlug mein Vaterherz.
Mein Leben war von nun an nur noch Glück.
Als ihr frisch in meinem Armen lagt
da schlug mein Vaterherz,
ich weinte vor Glück, mein leben war vollkommen.
Als du dir den ersten Apfel morgens selber nahmst
oder ihr zwei euch um den Kinderwagen gerangelt habt,
oder ihr auch nur in meiner liebevoll selbstgebauten
Wohnzimmertischhöhle spieltet,
Da schlug mein Vaterherz.
Wenn ihr mir nach ruft “Papa”!
Dann war ich immer da,
Ob zum Knie pusten oder nur zum kuscheln.
Wenn ihr “Papa” ruft “dann schlägt mein Vaterherz.
Nun seit ihr groß und schlagt euch zwei alleine durch,
Ich weiß, ich fehle euch!
Aber ihr mir auch, jeden Tag sind Gedanken von mir bei euch.
Ich sende sie zu euch rüber, ich Liebe euch.
Denn mein Vaterherz schlägt für euch.
Für immer und ewig, ich Liebe euch.
© Manuela Schwarz-Bergmann
Geh nicht fort
Sonst vergessen wir, woher wir kamen
Geh nicht fort
Wir leben jetzt, wir leben hier
Geh nicht fort
Sonst verlieren wir
Geh nicht fort
Halt mich fest, lass es nicht los, das Gefühl des Glücks.
Geh nicht fort
Deine Hände erzählen mir die Jahre die vergessen warn,
Sie zeigen mir, die Witterungen des Lebens
Geh nicht fort
Sonst vergessen wir.
Geh nicht fort
Halt die Jahre inne, halt sie fest im Herzen
Halt sie fest im Gefühl, in deinem Innerlich ein.
Geh nicht fort
Sonst vergessen wir.
Deine Hände zeigen mir die Linie des Glücks
Nimm auch meine Hand, halt sie fest, drück sie ans Herz
Halt sie im Herzen inne
Und geh nicht fort von mir
Sonst vergessen wir, woher wir kamen.
© Manuela Schwarz-Bergmann
Die Tränen vergehen im Regen
Ob Schmerz
Ob Leid
Ob Hoffnungslosigkeit
Die Tränen vergehen im Regen
Wenn der Weg doch noch so weit
Wenn die Füße nicht mehr tragen
Wenn es scheint es geht nicht mehr
Die Tränen vergehen im Regen
Der Schmerz er geht
Das Leid geht fort
Die Hoffnungslosigkeit schwindet
Denn die Tränen vergehen im Regen
Immer wieder laufen mal die Tränen
Ob Glück
Ob Leid
Ob Hoffnungslosigkeit
Aber die Tränen vergehen im Regen
© Manu, 2007
Das Geräusch des Windes
Liege wach in meinem Bett,
Der Wind peitscht den Regen an die Scheiben,
Das Geräusch des Windes klingt wie Meeresrauschen,
Ich schließe die Augen und blicke aufs Meer,
der Wind weht durch mein Haar.
Ich träume vom Meer,
vom Wind und von der Schwerelosigkeit.
Alles ist so leicht und sanft .
Meine Füße patschen durchs Wasser,
der grobe Sand kitzelt meine Füße sanft.
In der weite des Meeres ein Segelboot,
die Segel schimmern weiß.
Ganz langsam fährt es fort, es lässt mich zurück.
Ich erwache vom Geräusch des Windes.
© Manu
Wege zum Glück
Leise gleite ich aufs Meer,
Der alte Kahn schaukelt sachte hin und her,
Ich träume vor mich hin, wo führt es mich des Weges hin.
Mein Blick geht zu den Wolken rauf sie sehen alle anders aus.
Sie erzählen von ihren wegen, wo wird der Wind sie hin bewegen.
Die sonnenstahlen kitzeln über mein Gesicht, welch schönes Licht.
Liege da in meinem Kahn, auf dem Spiegelmeer, komm ich an oder gleite ich weiter, des unbekannten Weges?
Wo führt es mich noch hin….
Der Kahn er schaukelt weiter übers Meer,
ich träume weiter himmelwärts der sonne entgegen.
Die Wolken ziehen immer mit, sie geleiten mich ins Glück.
© Manu, 2007
Sommergefühle
Libellen fliegen über den seichten See,
Das sonnenlicht spiegelt sich nieder,
Die Störche klappern ihr Liebesspiel
und schnäbeln durch ihr Gefieder.
Im Seerosenteich, auf Seerosenblüten,
liegen die Frösche und singen ihre Liebeslieder.
Ein sommerwind weht durchs Sommergras ,
er verweht den Mohn und fliegt dann weiter.
Der Sommer ist jetzt wieder hier ,er legt sich auf uns nieder.
© Manu
Glück
Wenn nichts mehr geht,
Wenn sich alles dreht,
Dann flieg ich auf ne Insel,
Eine Insel weit ganz weit.
Weite Felder, weites Meer,
Mein blick aufs Wolkenmeer,
Die Seele frei, so frei.
Wenn nichts mehr geht,
Wenn sich alles dreht,
Dann stell ich mich aufs Blumenfeld,
ein Meer, voll Mohn,
voll leichter Meeresluft.
Wenn nichts mehr geht,
Wenn sich alles dreht, dann streck ich meine arme aus,
Fliege weit, ganz weit hinaus.
Wenn nichts mehr geht,
Wenn sich alles dreht,
Streife ich Blumenfelder und rufe mein Glück hinaus.
© Manu
9 Taten
In Zeiten der Grausamkeit und Ungerechtigkeit,
ist unser aller Wille gefragt.
Vertreibt die schlechten Taten, lasst die guten Taten
und die bösen Grausamkeiten dank unserer Weisheit vertreiben.
Nur dann können wir mit Kraft und Wille
die Macht der Humanität und Barmherzigkeit siegen lassen.
(c) Manu
Ohne Worte
Die Menschen laufen wieder voller Angst,
die böse Macht hält sie im tiefsten Herzen inne,
mit starkem Willen laufen sie weg vor der Grausamkeit,
mit ihrem Kinde unterm Arm.
Die Ungerechtigkeit ist wieder da,
schlechte Taten, gute Taten?
Kein Soldat weiß was er da tut,
denn mit der Waffe unterm Arm und "dem Willen zu töten",
steht er mit seiner Macht alleine da!
Die Macht des Krieges ist so stark und doch wird er zur Humanität erklärt.
Wo ist noch die Menschlichkeit?
Wo die Gerechtigkeit?
Wo die guten Weisheiten derer, die den Krieg einst überlebten?
Wo bleibt der Wille unsere Söhne zurück zu halten
und ihnen statt einer Kugel die Weisheit in den Kopf zu jagen?
Von Barmherzigkeit ist keine Spur,
nur der Krieg hält sie in Ihrem Herzen inne.
© Manu
Mai
Der mai ist gekommen.
Die Bäume erblühen in einem rosaweißen Blütentraum,
Die Amseln, sie singen schöner denn je!
Aus Leibeskräften den Frühling in spe.
Der Mai ist gekommen.
Wir grillen und tanzen ,
singen und lachen bei einem Glas Wein.
Der Mai ist gekommen.
Das Schwanenpaar der Liebe ist nun auch wieder da,
die Mutter sie brühtet ganz wach ,
denn bald werden die Kinder im Mai geboren.
Der Mai ist gekommen.
Er zeigt sich schöner denn je,
Durch Blumenwiesen geht ein leichter Frühlingswind.
Der Mai ist gekommen.
Schön das du wieder da bist, du Wonnemonat Mai.
© Manu , 2007
Zeiten des Augenblicks
Reise durch mein Eck,
Augenblicke sehen mich als kleines Kind.
Sehe meine alten Straßen,
meinem Kitz.
Im Angesicht des Augenblicks
finde ich zurück nach Haus.
Mein alter Garten ist nun nimmer mehr,
doch mein See, er ist noch da.
Nun sitz ich hier, auf einer alten Bank,
alles scheint so unverändert, alles ist wie es früher war.
Und doch ist nichts mehr da, was früher war,
Nur in meinen Zeiten des Augenblicks,
Als ich noch ein kleines Kind war.
© Manu, 2007
Selbstfindung
Deine Stimme,
Deine Augen,
Deine Augenblicke in deinem sein.
Dein Schweigen,
Dein geben und nehmen
Dein Leben, leben wie du es willst,
Du sein, für dich ganz allein, Leise sein in deinem inneren.
Dich zu finden in dir selbst,
Deine Jahre präsent sein lassen,
Deine Jahre ziehen lassen
Dich in dir selbst zu finden,
Dich dabei nicht verlieren.
Und zum Schluss ,dich in deiner inneren
Zufriedenheit wieder finden.
©Manuela Schwarz-Bergmann
Menschen
Menschen ohne Lust,
Menschen mit so viel Frust,
Menschen ohne Zukunft,
Menschen ohne Kraft und Zukunftsangst.
Sie hängen so da, einfach so, auf einer alten Bank.
Sie hängen da, lallen hier lallen da.
Alles ist nur noch so bla, bla, bla.
Ein kleines Kind spricht zu seinem Vater,
Es redet viel, es redet gern, es lacht!
Sein Vater schwankt und lallt,
“Lass mich zu frieden hau doch ab, du Balg”!
Das kleine Kind lacht nun nicht mehr,
Es weint und schweigt , es lacht nun nie mehr.
© Manu
Fliegen mit dir
Ein Blick von dir traf in mein Herz,
Ich wusste gleich du musst es sein,
Mein Herz es klopfte immer mehr,
Es war als würde ich fliegen mit dir.
Fliegen mit dir Hand in Hand,
Fliegen mit dir Arm in Arm,
Fliegen will ich nur noch mit dir.
All das tun wir zusammen.
Lieben, Leben, Leidenschaft,
Einander spüren, denken und lieben,
Füreinander leben.
Fliegen mit dir Hand in Hand,
Fliegen mit dir Arm in Arm,
Fliegen will ich nur noch mit dir.
Das große Glück hat uns umarmt,
Komm lass uns fliegen!
Und unser Glück nie mehr aus den Augen verlieren.
Fliegen mit dir Hand in Hand,
Fliegen mit dir Arm in Arm,
Fliegen will ich nur noch mit dir.
© Manu, 2007
Die Liebe in meinem Herzen
Lauf durch die Straßen einsam ist es hier,
Diese Leere ist auch in mir, wie in diesen Straßen hier.
Mein Leben ist leer ganz leer, kein Leben, keine Liebe in mir.
Wo ist das alles hin?
Ich hatte alles ein leben voller Glücksgefühl, voller Leben und Liebe für so vieles.
Ich hatte alles,
war voller Lebensmut und so voller Menschlichkeit.
Doch jetzt ist alles fort ,
die Leere in mir, macht mich müde, so müde.
Ich laufe weiter immer weiter, so weit meine Füße mich noch tragen,
was ist es was mich da noch trägt?
Was zeigt mir meinen Weg?
Ist es doch der Weg zur Menschlichkeit,
wieder zurück zu meiner Glücksseeligkeit?
Ich bin so müde, doch da ein Licht, ein Licht so warm, wie einst die Liebe war in meinem Herzen, es ist so schön und gibt mir Kraft.
Die Straße ist nun nicht mehr leer, sie ist nun voller Leben und Licht,
der Weg trägt mich immer weiter, da an der Ecke eine Bank, ich leg mich einfach nieder, das Licht ist noch bei mir, es wärmt mein Herz .
Ich wache auf, eine Hand streckt sich mir entgegen, es ist die Hand voller Lebensmut, Glücksseeligkeit und tiefer Menschlichkeit, ich packe sie!
Und habe nun wieder die Menschlichkeit und viel Liebe in meinem Herzen.
c,Manu
Frühlingszeit
So lange war die kalte zeit,
Doch nun ist der Winter fort gegangen,
Es ist endlich Frühlingszeit
Ein leises läuten auf den Wiesen ertönt,
Es sind die Schneeglöckchen
die da strahlen in ihrem weißen Kleid.
Die Amseln und Meisen singen ihre Frühlingslieder
und die Störche kommen vom Süden wieder,
denn bald ist wieder Kinderzeit.
Die wiesen ergrünen, und Blumen erblühen,
Und auch die Bäume strecken ihr grün heraus.
Es ist endlich Frühlingszeit.
Ein leichter Duft von Blühten und Wiesen liegt wieder in der Luft,
nach einem leichten Regenguss.
Es ist endlich Frühlingszeit,
Welch wunderschöne Zeit.
c, Manu. März 07
Kyrill
Hey du Sturm der Stürme
Wer bist du denn?
Machst einen Wind um dich, wie einst ein König in seinem Schloss!
Wer bist du denn?
Der an meine Türen rüttelt, der an meinen Fenstern klopft,
Der mir die Bäume biegt,
Der Menschenleben nimmt!
Und die Dächer fliegen lässt.
Bringst das Meer in große Aufruh, nimmst der Insel ihren Strand,Fegst hier durch die Strassen,
Und den Alten machst so große Angst,
denn sie glauben nun der Krieg ist wieder dran.
Kyrill heißt du!
Welch großer Name, kommst mit großem Lärm
Und gehst mit viel Hinterlassenschaft.
Kyrill geh und komm nie wieder,
Denn du bist uns echt zu wieder.
Januar,2007
c, Manu
Herzklopfen
ich hör so gern dein klopfendes Herz
ich mein dann, es schlägt nur für mich.
Mein Kopf liegt dann ganz fest an deiner Brust
dann spüre ich dich so nahe bei mir und fühle dann ,
deine wärme in mir.
Jeder neue Tag mit dir, jeder neue blick von dir,
ist dann neues Glück in mir.
Ich bin so gern bei dir,
mag dich jeden tag noch mehr,
dich zu fühlen, dich zu spüren,
das verdank ich dir.
Liege dann an deinem Herzen, weiß, ich bin dann nur bei dir.
21.01.2007
c,Manu
Leben&Sein
Lief alleine durch die Strassen,
Gedanken vom Leben & Sein
waren stets mit jedem Atemzug dabei.
Einsamme Nächte plagten mich nur zu oft,
Nächte auf dem Balkon, mit einsamen
Blick zum Mond.
Meine Hoffnung vom Leben und
Sein, ließen mich doch zu oft zweifeln!
Gab es dich wirklich?
Ein neues Jahr schickte mir
Hoffnung, Leben und Sein,
Der Weg zu dir zeigte sich nun mir.
Auch die Mauern in den Köpfen der Anderen,
Konnte uns nicht hindern unsere
Liebe zu Leben.
Wir lieben mehr denn je!
Eng umschlungen, in ewiger Zweisamkeit,
ungezwungen zusammen vereint
Im Leben & Sein.
c, Manu
November,2006
Herbstkleid
Über Nacht kam der Sturm,
Der Herr der Winde nahm dir dein
schönes Herbstkleid.
Ganz nackt stehst du nun da,
Mein Blick auf dich macht mich traurig.
Dein Anblick der leere ,
sagt mir:
“Das Jahr geht nun zu Ende”.
Zu schnell ist es
verweht,
Wo ist es geblieben?
Nun heißt es warten,
Warten auf dein Frühlingskleid,
Sei dann bereit auf eine neue Zeit.
c, Manu
Okt. 2006
Meer der Ferne
Ich sitze da, mein Blick
auf’s Meer, es ist so nah
und doch so weit,
ganz fern
von mir.
Mein Blick geht himmelwärts
dem Meer entgegen,
ganz allein mit Traumgedanken.
“Komm, nimm mich mit auf deine Reise
Du Meer der Ferne“.
c, Manu
Oktober 06
Brüder
Ich sitze nur da
die lehre in mir
mit Gedanken an dich
weil du fort gegangen bist.
Wir waren 2 Brüder
für immer vereint,
nicht’s konnte uns trennen
So dachte ich eins.
Doch dann,
kam die Krankheit
und brachte das Eis!
Wir versuchten zu kämpfen gegen
Krankheit und Eis
denn wir sind Brüder
für immer vereint.
Die Krankheit, Sie siegte,
wir schafften es nicht.
Du bist gegangen ganz ohne mich.
Ich sitze nur da,
die lehre in mir,
Die Seele von mir
Schmerzt so sehr.
Die Gedanken an dich erfreuen mich,
sie geben mir Kraft.
Die Seele von dir, sie ist
bei mir, tief in meinem
Herzen sagt sie zu mir:
“Ich lebe weiter im Herzen mit dir”.
Für Jörg & seinen Bruder Detlef
c, Manu
Oktober 06
Die Zeit
Die Zeit vergeht geschwind
Wo ist sie geblieben?
Gestestern warst du noch so klein
Und heute schon ganz groß
Die Zeit vergeht geschwind
Gestern noch ein altes Haus
Heute ein Palast voll Sonnenglimmer
Die Zeit vergeht geschwind
Gestern noch ein junges Pflänzlein
Heute welch großer Baum, voller Edelmut in grüner Pracht
Die Zeit vergeht geschwind
Gestern noch allein, vom Elternrock entflohen
Heute hand in hand in abendlicher Zweisamkeit
Die Zeit vergeht geschwind
Wo ist sie geblieben?
Von Manu September 2006
Herbst
Wenn Kinder ihre Drachen steigen lassen
Und der Himmel sich ergraut
Später noch die Regentropfen ihr nasses Kleid über Städte und Felder legt
ja’ dann ist der herbst gekommen
Wenn an einem Septembermorgen der Nebel sich über Seen und Felder legt
Die Spinnen ihre wunderbaren Netzte spannen und sich die Nässe darin spiegelt
Ja’ dann ist der herbst gekommen
Wenn die Bäume ihre Äste strecken und es lichter wird, sich die Sonnestrahlen
darin spiegelt und man die Blätter in den schönsten goldenen und Rottönen sieht
Ja’dann ist der herbst gekommen
Wenn man über Felder schaut und die Zucchini und Kürbisse uns bitten sie zu
ernten, die Kinder in den Laubhaufen toben und und sie frei sind himmelwärts
Ja’ dann ist der herbst gekommen
Wenn vom Meer die Wellen peitschen Meterhoch! Und das Meer so ruhelos wirkt, Ja’ wenn sich dann der Meeresgott erhebt
Ja’ dann ist der Herbst gekommen
Wenn die Stürme immer stärker an den Fenstern und Türen rütteln und die
Regentropfen ans Fensterbrett klopfen
Ja’ dann ist der Herbst gekommen.
Manu , September 2006
Sonnenblümlein
Mein Sonnenblümlein
Was hast du nur?
Du warst so schön, so sonderbar
in deinem gelben Sommerkleid
So gelb , so stark , so wunderbar
Mein Sonnenblümlein
Nun blickst du traurig rein
Dein kopf dein Blatt was lässt dich hängen
Sonnenblümlein was hast du nur
Ist dein Abschied schon gekommen...
(c)Manuela Schwarz-Bergmann
August,2006
Das Meer
Noch bin ich fern von dir
Ich blicke weit zurück zu dir
Doch bist du noch so fern von mir
Du Meer, was mein Herz so sehr bewegt
Ich laufe weiter, immer weiter…
Nun ist sie da, die letzte Düne
Ich höre dich, das Peitschen deiner Wellen,
Dein Strahlen, Schimmern, dein schönes Blau
Du das Meer, du meine Insel.
August 06
von Manu2006
Die Mauer
Der Blick aus dem Fenster
Nichts ist mehr da
Nichts ist mehr wie es war
Wo ist er hin der hoffnungsvolle Blick?
Der Blick der alles brach,
alle Dämme alle Mauern
Die Mauer ist Fort
Und doch ,wie es scheint in meinem Herzen
August 06
von Manu
Zusammen
Zusammen sind wir nicht allein
Gehen jeden weg zusammen
keinen schritt allein,
um nicht allein zu sein
Solltest du der Einsamkeit verfallen
Halten wir uns an beiden Händen,
Denn zusammen sind wir nicht allein.
August 06
von Manu
Für Jörg
Sturm
ICH FÜRCHTE MICH BEI STARKEM WIND
ER MACHT MIR GÄNSEHAUT
ER WIRD STÄRKER IMMER STÄRKER
ICH FINDE KEIN HALTEN, DIESER STURM ER WEHT MICH WEG!
NUR IN GEDANKEN?
GEDANKEN WEHEN MIR IM KOPF HERUM, WARUM?
WARUM DIESER STURM, DIESE GEDANKEN?
GÄNSEHAUT AUF MEINER HAUT.
NUN IST ES DA DAS GEWITTER MEINER KINDHEIT.
1.August,2006
von Manu
Libanon
Ein Kind schaut auf zu seiner Mutter
Es fragt:
Mutter schau was ist das dort?
Das leuchten? Das grollen? Das beben?
Mutter schließt ihr Kind in ihre Arme, hält es fest ganz fest
Das Kind schaut auf in Mutters Augen
Es spiegelt sich große Angst und dicke Tränen
Mutter schau was ist das dort?
Das leuchten? Das grollen? Das beben?
Mutter sagt:
Das ist Krieg mein Kind, das ist Krieg!
Mutter warum steigen wir nicht in den Bus, der da drüben steht?
Mutter sagt:
Er ist zu voll mein Kind, vielleicht beim nächsten Mal.
Juli/2006
Sommerende
Weinrot und voller goldbrauner Farben schimmern die Bäume
Langsam und sachte fällt ihr Laub
Und wunderbare Kunstwerke von Spinnennetzen schmücken Wiesen und Wälder.
Es ist Sommerende
Wie lang noch die Zeit, die uns bescheret bleibt….
Die schönste Zeit voll prächtiger Farben und leicht warmer Sonnenstrahlen.
Es sind die Vögel die nun ziehen, sie fliegen und der Sommer fliegt mit.
Es ist Sommerende.
Was bleibt sind die goldroten Farben,
die Wärme dieser bunten Zeit
Und die vergangene Zeit schwindet im Laub, der Wind weht sie fort in eine andere Zeit.
Es ist Sommerende.
© Manuela Schwarz-Bergmann
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Die Idee dieser Seite ist von mir M. Schwarz-Bergmann
Die Texte sind von M. Schwarz-Bergmann